Weihnachtszeit in Crottendorf und Walthersdorf
Bald nun ist Weihnachtszeit ...
... da wird schon im November viel vorbereitet und fleißig gewerkelt.
Was es da nicht alles zu tun gibt!

Der erste Advent rückt näher und seit Tagen wird gewerkelt. Es wird heimelig.
Die Walthersdorfer Pyramide steht bereit für die Weihnachtszeit. Seit 15 Jahren schon dreht sie sich jedes Jahr auf dem Dorfplatz. Liebevoll sind die Figuren von verschiedenen Schnitzern aus dem Ort und der Umgebung gestaltet worden. Insgesamt ist sie ein Gemeinschaftswerk vieler fleißiger Hände und Gewerke. Und mit Recht sind die Walthersdorfer stolz auf ihre Pyramide.
Auch in Crottendorf wird schon vorbereitet. Auch hier gilt es, den Ortsschwibbogen und die Pyramide für die Weihnachtszeit herzurichten. Die Ortspyramide ist ein Werk der Crottendorfer Schnitzer und wird durch diese liebevoll instandgehalten.
An dieser Stelle ein Dankeschön an alle Ehrenamtlichen, das Team unseres Bauhofes und all jene, deren Wirken unsere Orte zur Weihnachtszeit so festlich aussehen lässt
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Anschieben unserer Crottendorfer Pyramide
am Freitag vor dem ersten Advent


Traditionell wird immer am Freitag vor dem ersten Advent um 17.00 Uhr feierlich die Crottendorfer Pyramide im Park durch die Mitglieder der Schnitzsparte Heimatliebe Crottendorf gegr. 1930 e. V. angeschoben. Dazu spielen die Musiker der Original Crottendorfer Blasmusik weihnachtliche Weisen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls immer bestens gesorgt.
Wissenswertes zur Crottendorfer Ortspyramide
Entwurf Leiter der "AG Schnitzen" Crottendorf, Siegfried Gläser
Ausführung "Arbeitsgemeinschaft Schnitzen" Crottendorf, heute Schnitzverein "Schnitzsparte Heimatliebe Crottendorf gegr. 1930" e.V.
1. Pyramidenanschieben 29. November 1975
Maße Höhe 6,00 m
Als Vorlage für die Crottendorfer Pyramide diente ein Weihnachtsbaum. Geschuldet der damaligen Zeit vermied man bewusst christliche Motive. Sie sollte vielmehr aus unserem Brauchtum heraus entstehen. Die Pyramide wurde in 3 Etagen aufgeteilt. In der unteren Etage sind erzgebirgische Figuren wie Schäfer, Waldmann, Waldfrau, Pilzsammler und Nachtwächter, in der mittleren Etage die Bergleute und in der obersten Etage die Rehe. In über 2.000 ehrenamtlichen Stunden schufen hauptsächlich die Schnitzer Achim Drechsler, Siegfried Gläser, Ralf Gräbner, Adolf Ludwig, Helmut Richter, Günther Süß, Hans Wendrock und Günter Wendrock die Pyramide.
So richtig beginnt die Weihnachtszeit in Walthersdorf
am Samstag des ersten Adventswochenendes


Die Walthersdorfer Pyramide nimmt ihren weihnachtlichen Dienst traditionell am Samstag des ersten Adventswochenendes um 14 Uhr auf. Viele Walthersdorf und auch Gäste treffen sich dann auf dem Dorfplatz, um den feierlichen Moment gemeinsam zu erleben. Gleichzeitig findet der Walthersdorfer Weihnachtmarkt statt. Gestaltet wird der Tag durch die Freiwillige Feuerwehr Walthersdorf, den Posauenenchor Schlettau und den Männergesangsverein "Zschopautal" e. V.
Wissenswertes zur Walthersdorfer Pyramide
Besonderheit achteckig, in der Form dem Schul- und Rathausturm nachempfunden
Maße Höhe 3,80 m
Die Arbeitsgruppe Weihnachtspyramide hatte am 14. Dezember 2004 ihre erste Zusammenkunft. Erste Modelle wurden bis 18. Januar 2005 angefertigt, um die Größe der Pyramide festzulegen. Am 22. Februar 2005 hatte Rene Demmler das 1. detailierte Modell fertig, es war Grundlage für die heutige Pyramide. Am 14. November 2005 war der Fototermin für das Werk. Zwischen 2004 und 2005 lag eine arbeitsreiche Zeit. Die Stunden der geopferten Freizeit sollen hier nicht erwähnt werden. Die Erbauer der Weihnachtspyramide hoffen, dass sie für Walthersdorf ein schönes Schmuckstück geschaffen haben und es soll lange dem Ort erhalten bleiben.
Hans Pabsdorf
Im Namen aller Pyramidenbauer
Weihnachtsberg Frieder Günther
vom 1. Advent bis Lichtmess (02. Februar) zu besichtigen

Postanschrift
Scheibenberger Straße 23
09474 Crottendorf
Kontakt
Telefon: 037344 8980
Webseite: www.weihnachtsberg-crottendorf.de
Einen sehenswerten Weihnachtsberg nennt der Crottendorfer Frieder Günther sein Eigentum. Auch in diesem Jahr wird er aufgebaut und kann von Interessenten besichtigt werden. Der Berg steht in einer Ecke mit einer Schenkellänge von ca. 2 x 2 m. Er beinhaltet Ausschnitte aus der erzgebirgischen Tradition sowie einen orientalischen Teil, der durch die Weihnachtsgeschichte unterstrichen wird, welche in einem 15 min. Programm erzählt wird. Auf dem Berg sind ca. 80 meistbewegliche Figuren zu finden. Sie werden durch ca. 15 Elektromotoren angetrieben. Früher wurde der Berg mittels eines Uhrwerkes betrieben. Nach einigen technischen Verbesserungen werden die Elektromotoren nun automatisch angesteuert.
Die Crottendorfer Schnitzer laden herzlich zur kleinen Schnitz- und Klöppelausstellung im Crottendorfer Schnitzerhaisl ein.
Samstag vor dem ersten Advent bis zum zweiten Adventssonntag
In der Weihnachtszeit vom Samstag vor dem ersten Advent bis zum zweiten Adventssonntag laden die Crottendorfer Schnitzer ein zur jährlichen kleinen Schnitzausstellung des Vereins. Ausstellungsort ist das Schnitzerhaisl an der Gasanstaltstraße. Zu finden ist dieses hinter dem Nettoparkplatz.
Mit einem herzlichen Glückauf
Die Crottendorfer Schnitzer
Unser Tipp: In den Winterferien im Februar findet an wechselnden Veranstaltungsorten die gemeinsame Schnitzausstellung der Schnitzvereine Schlettau, Scheibenberg, Elterlein und Crottendorf statt.
Am Wochenende des 2. Advent
findet traditionell der Crottendorfer Weihnachtsmarkt statt.

Am Samstag des zweiten Advents eröffnet normalerweise der Crottendorfer Weihnachtsmarkt, der unter der Regie des Erzgebirgszweigvereins Crottendorf e. V. liebevoll geplant und gestaltet wird. Schon seit Monaten sind wir mit den Vorbereitungen beschäftigt. Es müssen Spielsachen und Süßigkeiten gekauft werden. Mit den musikalischen Gruppen werden die Termine abgestimmt. Und auch bei den Bäckern und Fleischern müssen Bestellungen ausgelöst werden. Besonders wegen der Preissteigerungen ist es nicht einfach zu kalkulieren. Für die Ausgestaltung der Buden wird gebastelt und für die Wichtelstube werden Sachen vorbereitet. Bäume müssen aus dem Wald geholt und Genehmigungen zur Durchführung bei den Behörden beantragt werden.
Buntes Markttreiben, Musik und Lichterglanz sowie natürlich der Besuch des Weihnachtsmannes lassen alle zusammenkommen. Festliche Klänge der Crottendorfer Bläser sind hören und Räucherkerzenduft erfüllt die Luft. In diesem festlichen Rahmen können Besucherinnen und Besucher Schönes kaufen und köstliches probieren. Für die jüngeren Besucher gibt es in der warmen Bastelhütte viel zu tun und Samstag wie Sonntag darf der Besuch der zahlreichen Crottendorfer Weihnachtsmänner natürlich nicht fehlen.
Unser „ Gräbner-Bäck“ spendet für den Stollenanschnitt wieder einen Weihnachtsstollen. Ein Crottendorfer Bürger möchte dieses Jahr in einer Bude erzgebirgische Erzeugnisse verkaufen. Und unsere Weihnachtsmänner stehen ebenfalls bereit.
Anlässlich des Weihnachtsmarktes der Erzgebirgszweigverein Crottendorf ehrt in jedem Jahr verdienstvolle Bürger unserer beiden Orte. Mit viel Einsatz werden vor allem die Sachspenden sortiert und für den Transport hergerichtet. Traditionell erhalten die Geehrten einen für diesen Zweck angefertigten Schwibbogen, den wieder die Firma HELA gestiftet hat. Dafür ein großes Dankeschön!
Weihnachtsbergausstellung & Ausstellung "Kristallwelten"
Geöffnet zum Weihnachtsmarkt am 2. Adventswochenende und nach telefonischer Vereinbarung


Postanschrift
Pfarrteichweg 109
09474 Crottendorf
Kontakt
Telefon: 037344 8892
Besichtigung nach telefonischer Voranmeldung
Wenn am Wochenende der Weihnachtsmarkt Crottendorf seine Pforten öffnet, dann gibt es nicht nur stimmungsvolle Programme, sondern auch viele außergewöhnliche Höhepunkte zu erleben. Über den mechanisch-orientalischen Weihnachtsberg der Familie Siegbert Schwind kann man nur staunen. Als Meisterleistung der Miniaturschnitzerei zeigt der Berg die biblische Geschichte von der Geburt Jesus bis zu seiner Auferstehung und das in allen Facetten, originalgetreu und mit beweglichen Figuren. Wenn sich der Vorhang im Haus von Siegbert Schwind hebt, dann geht es auf eine Reise in die Vergangenheit, wie sie so noch niemand dargestellt hat. Die Einmaligkeit des orientalischen Weihnachtsberges besteht in der Authentizität und der Komplexibilität der biblischen Szenen, die exakt auf Personen und die damalige Zeit bezogen sind. Alles ist noch original und stilecht, angefangen bei den Farben bis hin zum aufwendigen Antrieb. Geschaffen wurde der Weihnachtsberg von seinem Großvater, dem Miniaturschnitzer Karl Schwind, in den Jahren von 1880 bis 1920. Die Aufwendigkeit zeigt sich in den 173 Figuren, von denen 143 beweglich sind. 2 Jahre lang hat Siegbert Schwind als gelernter Maler, Bergmann und Techniklehrer das Wunderwerk restauriert. Dargestellt werden alle relevanten Begebenheiten, angefangen bei der Verkündung, über Jesus Geburt, das Abendmahl bis hin zur Auferstehung. Ein weiteres Meisterwerk der Miniaturschnitzerei entstand im Jahr 1926 mit dem Bergwerk der "Steinkohle". Hierbei präsentiert Karl Schwind seine Arbeitswelt als Bergmann, von der Mechanik bis zu den Arbeitsbedingungen im Berg. Es lohnt sich also bei Familie Schwind vorbeizuschauen.
Adventszauber in der Siedlung
am Samstag vor dem 3. Adventssonntag
Am Samstag vor dem 3. Advent ab 16.00 Uhr findet auf dem Gelände vor dem Siedlerhaisl in Crottendorf der Adventszauber in der Siedlung statt. Es gibt Überraschungen für Groß und Klein. Für das leibliche Wohl und Unterhaltung ist bestens gesorgt. Wir laden alle Mitglieder und Gäste zu einem Besuch an diesem Nachmittag in die Siedlung recht herzlich ein und freuen uns auf Euer zahlreiches Kommen.
„Glückauf“ und alles Gute vom
Siedlerverein am Sportplatz e. V. Crottendorf